Evangelische Kirche Hofgeismar
 

Brunnenkirche Hofgeismar


Die Brunnenkirche wurde 1897 auf einer felsigen Anhöhe errichtet und eingeweiht. Im benachbarten Predigerseminar wurden und werden die angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer ausgebildet. Der damalige Leiter, Dr. Albert Klingender, wollte den jungen Theologen eine eigene Kirche als Übungsstätte zur Verfügung stellen.

Seit ihrer umfassenden Sanierung 2017 erstrahlt die Brunnenkirche in neuem Glanz. Dabei dominiert die Farbe Weiß. Der Mittelgang führt zum Taufstein aus Glas, Sandstein und Metall – was man allerdings erst aus der Nähe erkennt. Die Form erinnert an einen Brunnen.

Der Altar aus Kalkstein mit einer Eichenholzplatte besticht durch hugenottische Schlichtheit – eine Verbindung mit den zum Kirchspiel gehörenden Hugenottendörfern Carlsdorf und Schöneberg.

Im Kreuz hinter dem Altar erinnern Glassteine an das Wasser der Taufe.

Die Johannes Rohlf-Orgel wurde 2009 erbaut. Von den vier Glocken stammt eine aus dem 17.Jahrhundert, eine aus dem Jahr der Kircheneinrichtung und zwei Glocken wurden 1954 gegossen.

Heute wird sie nicht nur vom Evangelischen Studienseminar, der Evangelischen Akademie und zahlreichen Gästen der Evangelischen Tagungsstätte genutzt, sondern beheimatet auch die Brunnengemeinde, die hier sonntags ihre Gottesdienste feiert.

Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eröffnet ihre Tagungen zweimal im Jahr mit einem Gottesdienst in der Brunnenkirche.

Sie ist täglich geöffnet und lädt zur Stille und Gebet ein.



(c) Brunnenkirche von außen: Werner Veitz

(c) Brunnenkirche von innen: Andreas Kölling


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